Das Internet und Ich - Ich und das Internet?
Das Internet spielt in meinem Leben eine gewichtige Rolle, ja ich möchte sogar soweit gehen und von einer Symbiose sprechen. Mein Alltagsleben findet ohne das Internet nicht statt. Es vergeht kein Tag an dem ich nicht in irgendeiner Form das Internet nutze.
Allerdings bedeutet es nicht, dass ich inzwischen schon zum Einsiedler geworden bin und nicht mehr aus meiner Höhle krieche :-)
Vielmehr sehe ich das Internet als Begleiter und Unterstützer. Fällt das Internet aus, weil der Provider streikt bzw. das DSL-Modem zum dritten Mal defekt ist, dann bin ich sauer. Nicht weil ich es unbedingt nutzen müsste (na ja das passiert natürlich auch), aber ich hätte gerne die Möglichkeit.
Ich nutze das Internet zum Kommunizieren, zum Fotoentwickeln, zum Lesen zum Kritisieren und um mich zu informieren. Meine gesamte Denkweise hat sich den Möglichkeiten des Internets angepasst.
Ist es etwas kaputt oder funktioniert nicht wie ich will, dann frage ich nicht etwas meine Freunde, nein ich suche im Internet nach Leuten mit ähnlichen Problemen. Schaffe ich es dann tatsächlich das Problem zu lösen, dann bin ich stolz, dass ich mir meine Lösung selbst gesucht habe.
Außerdem wurden sukzessive andere Mediengattungen bei mir zu Hause vom Internet verdrängt.
Die meisten Informationen ziehe ich aus Online-Medien, sogar meine Fernsehzeitung ist inzwischen elektronisch, das ist auch kein Problem, da der Rechner praktisch sowieso die ganze Zeit läuft.
Kurz und knapp könnte ich es mir inzwischen nicht mehr Vorstellen auf das Internet ganz geschweige denn auf die DSL-Geschwindigkeit zu verzichten.
Allerdings bedeutet es nicht, dass ich inzwischen schon zum Einsiedler geworden bin und nicht mehr aus meiner Höhle krieche :-)
Vielmehr sehe ich das Internet als Begleiter und Unterstützer. Fällt das Internet aus, weil der Provider streikt bzw. das DSL-Modem zum dritten Mal defekt ist, dann bin ich sauer. Nicht weil ich es unbedingt nutzen müsste (na ja das passiert natürlich auch), aber ich hätte gerne die Möglichkeit.
Ich nutze das Internet zum Kommunizieren, zum Fotoentwickeln, zum Lesen zum Kritisieren und um mich zu informieren. Meine gesamte Denkweise hat sich den Möglichkeiten des Internets angepasst.
Ist es etwas kaputt oder funktioniert nicht wie ich will, dann frage ich nicht etwas meine Freunde, nein ich suche im Internet nach Leuten mit ähnlichen Problemen. Schaffe ich es dann tatsächlich das Problem zu lösen, dann bin ich stolz, dass ich mir meine Lösung selbst gesucht habe.
Außerdem wurden sukzessive andere Mediengattungen bei mir zu Hause vom Internet verdrängt.
Die meisten Informationen ziehe ich aus Online-Medien, sogar meine Fernsehzeitung ist inzwischen elektronisch, das ist auch kein Problem, da der Rechner praktisch sowieso die ganze Zeit läuft.
Kurz und knapp könnte ich es mir inzwischen nicht mehr Vorstellen auf das Internet ganz geschweige denn auf die DSL-Geschwindigkeit zu verzichten.
Sandmann1202 - 8. Nov, 09:00
2 Kommentare - Kommentar verfassen - 0 Trackbacks
deadpoet (Gast) - 9. Nov, 21:54
Symbiose oder Augen-Blick?
Hallo Sandmann,
ich möchte direkt mit etwas einsteigen, was mich in deinem ersten Satz dazu bewegt hat, meinen DUDEN herauszukramen: das Wort "Symbiose". Es wird in jenem definiert als - und ich zitiere -: "'Zusammenleben' ungleicher Lebewesen zu gegenseitigem Nutzen" (nur der Ordnung halber: Quelle: Duden, Rechtschreibung der deutschen Sprache, 21. Ausgabe, 1996, S. 724f.).
Ich bin mir nun sicher, du meinst mit deiner Auslegung von "Symbiose" etwas metaphorisch Symbiotisches und nichts in der Richtung der eigentlichen Wortbedeutung; trotzdem drängt es mich, bei der nachzufragen, ...
- 1. ... ob für dich inzwischen das Internet so etwas wie ein Lebewesen - etwas Lebendiges, von selbst Funktionierendes, Aktives - geworden ist und
- 2. ... wie du es mit dem Aspekt des "gegenseitigen Nutzen" siehst. Ganz offensichtlich nutzt du das Internet zu deinem Vorteil, aber glaubst du auch - und das frage ich ganz neutral - ob du als Einzelperson auch ein Nutzen für das Netz bist? Oder macht da die Gesamtheit aller User den Nutzen aus?
Soweit meine ersten Gedanken. Vielleicht regen sie dich ja zu weiteren Kreativ-Impulsen an.
p.s. (sth. to think about): Der Moment schreibt die Geschichte...
ich möchte direkt mit etwas einsteigen, was mich in deinem ersten Satz dazu bewegt hat, meinen DUDEN herauszukramen: das Wort "Symbiose". Es wird in jenem definiert als - und ich zitiere -: "'Zusammenleben' ungleicher Lebewesen zu gegenseitigem Nutzen" (nur der Ordnung halber: Quelle: Duden, Rechtschreibung der deutschen Sprache, 21. Ausgabe, 1996, S. 724f.).
Ich bin mir nun sicher, du meinst mit deiner Auslegung von "Symbiose" etwas metaphorisch Symbiotisches und nichts in der Richtung der eigentlichen Wortbedeutung; trotzdem drängt es mich, bei der nachzufragen, ...
- 1. ... ob für dich inzwischen das Internet so etwas wie ein Lebewesen - etwas Lebendiges, von selbst Funktionierendes, Aktives - geworden ist und
- 2. ... wie du es mit dem Aspekt des "gegenseitigen Nutzen" siehst. Ganz offensichtlich nutzt du das Internet zu deinem Vorteil, aber glaubst du auch - und das frage ich ganz neutral - ob du als Einzelperson auch ein Nutzen für das Netz bist? Oder macht da die Gesamtheit aller User den Nutzen aus?
Soweit meine ersten Gedanken. Vielleicht regen sie dich ja zu weiteren Kreativ-Impulsen an.
p.s. (sth. to think about): Der Moment schreibt die Geschichte...
Sandmann1202 - 10. Nov, 11:02
In der Tat hat sich das Internet für mich in den letzten Jahren stark entwickelt, so dass ich sogar auch von einem "lebendigen Internet" sprechen möchte. Jetzt fragst du sicherlich, was das lebendige für mich ausmacht. Für mich machen die Nutzer das Internet lebendig, das Internet lebt durch seine Nutzer, die die Möglichkeiten der Plattform ausnutzen, ihr Leben einhauchen und sich zu Netzwerken, Communities zusammenfinden. Das Netz ist grenzenlos, wächst und verändert sich ständig. Ich denke in diesem Bereich kommt das Internet den Lebewesen sehr nah. Die Nutzer selbst nutzen also nicht nur das Internet, sie bilden, verändern und gestalten es also gleichsam und das macht die Faszination für mich aus.
to p.s.: Natürlich entsteht Geschichte immer aus dem Moment heraus und das ist auch gut so. Deswegen ist Geschichte für mich interessant. Dennoch: Hinter jeder Geschichte stehen Menschen, Menschen die u.a. auch das Internet gestalten, ja die das Internet sogar erfunden haben.
to p.s.: Natürlich entsteht Geschichte immer aus dem Moment heraus und das ist auch gut so. Deswegen ist Geschichte für mich interessant. Dennoch: Hinter jeder Geschichte stehen Menschen, Menschen die u.a. auch das Internet gestalten, ja die das Internet sogar erfunden haben.
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